Und weiter geht’s mit Rezepten für die Haut! Der heutige Hauptdarsteller: Kurkuma! Das knallgelbe Gewürz aus Asien erfreut sich immer größerer Beliebtheit und gibt jedem Curry eine traumhaft gelbe Farbe. Was die Wunderknolle alles kann erfährst du hier in diesem Artikel!
Ich bin ja ein Suppenfan. Selbst jetzt im Sommer kommt bei mir spätestens jeden zweiten Tag Suppe auf den Tisch. Meist koche ich mir am Abend einen großen Topf Gemüsesuppe, und die gibt’s dann noch zum Frühstück. Warum Suppe zum Frühstück super ist und warum du generell viel öfter warm frühstücken solltest erfährst du übrigens hier: Zeit für Frühstück!
Wenn es also fast jeden Tag Suppe gibt, dann muss ich auch für Abwechslung sorgen. Und bei der Vielzahl an Gemüse ist das eigentlich gar nicht so schwierig. Gestern hab‘ ich mich an einer (für mich) neuen Kreation versucht und muss sagen…sehr lecker! Nämlich sooo lecker, dass ich noch vor dem Essen meine Kamera gezückt, und noch schnell ein Bild gemacht habe. Denn: Diese Suppe hat definitiv einen Platz hier auf dem Blog verdient!
So gibt es ja ein paar Lebensmittel, die man unbedingt öfter verzehren sollte, wenn man seiner Haut und generell seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte. Dazu zählt in jedem Fall auch Kurkuma! Kurkuma ist ein kleines Wundermittel und hat unzählige Vorteile, hier ein kleiner Auszug:
- Kurkuma fördert unsere Verdauung
- Kurkuma senkt die Blutfettwerte und hat eine positive Wirkung auf unsere Leber
- Kurkuma hilft dabei Schwermetalle aus unserem Körper auszuleiten
- Kurkuma wirkt entzündungshemmend und antibakteriell
- Kurkuma ist ein Antioxidans und wirkt gegen Freie Radikale, die unsere Zellen angreifen
- Kurkuma hat eine krebshemmende Wirkung
- …
Du siehst schon, falls du noch keinen Kurkuma zuhause hast, solltest du ihn dringend auf deine Einkaufsliste setzen. Kurkuma gibt es als Pulver zu kaufen, aber hin und wieder findet man in heimischen Supermärkten auch die Knolle selbst. Dann unbedingt zuschlagen!
Kaufe am besten dann auch gleich noch ein paar Handschuhe mit dazu, denn Kurkuma färbt in der Küche eigentlich alles gelb was damit in Berührung kommt. Handschuhe sind also beim Schälen der Kurkumaknolle Pflicht, wenn du dann nicht tagelang mit gelben Fingern herumlaufen möchtest.
Über den Kürbis gibt’s ebenso bisschen was zu sagen. Auch er wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, ist reich an Antioxidantien und gut bei Infektions- und auch Hautkrankheiten. Der Kürbis ist ein sehr kalorienarmes Gemüse und unterstützt unsere Verdauung und diverse Abnehmvorhaben, unter anderem auch deshalb, weil er hilft den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
Ich verwende am liebsten den Hokkaido-Kürbis, da man diesen mitsamt der Schale verarbeiten kann. Man muss sich das Leben ja nicht unnötig schwer machen…meine Meinung!
Da ich immer versuche in meine Suppengerichte etwas Eiweiß hineinzubringen, habe ich diese Suppe mit gerösteten Kichererbsen getoppt. Ich kann nur sagen: M E G A lecker! Von ihnen kannst du gleich mehr zubereiten, sie eignen sich auch wunderbar als gesunder Snack am Abend vor dem Fernseher.
So, jetzt aber das Rezept zum Nachkochen!
Kurkuma-Kürbis-Suppe mit gerösteten Kichererbsen
ZUTATEN
für die Suppe:
1 kleine Zwiebel
½ Hokkaido-Kürbis, gewaschen und entkernt
1 große Süßkartoffel
1 TL Kurkuma
Wasser
1 Dose Kokosmilch
2 EL selbstgemachtes Suppengewürz
etwas Öl
Salz und Pfeffer
für die gerösteten Kichererbsen:
1 Dose Kichererbsen
1 TL Gewürze nach Wahl (Paprikapulver, Kümmel, Kreuzkümmel, Salz, Brotgewürz)
1 EL Olivenöl
ZUBEREITUNG:
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen, die Kichererbsen in ein Sieb geben, abspülen und abtropfen lassen. Dann mit Küchenrolle trockentupfen. Mit Öl und Gewürzen gut mischen und auf ein Backblech geben und auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten rösten.
In der Zwischenzeit die Zwiebel kleinschneiden und in etwas Öl glasig dünsten. Die Süßkartoffel schälen und ebenso wie den Hokkaido in Würfel schneiden. Den Kurkuma nun zum Zwiebel geben, kurz mitbraten, dann das Gemüse ebenso dazugeben und mit etwas Wasser aufgießen. Ca. 10 Minuten weichkochen.
Nun die Kokosmilch in den Topf gießen und die Suppe mit dem Suppengewürz, Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss mit dem Pürierstab fein cremig pürieren.
Die fertige Suppe auf den Teller geben und mit etwas Kürbiskernöl und den gerösteten Kichererbsen garnieren.
Viel Spaß beim Nachkochen!
PS.: Bei hochsommerlichen Temperaturen esse ich die Suppe übrigens maximal lauwarm. Was hältst du von Suppe zum Frühstück?