Die zucker- und milchfreie Ernährung ist eine sehr hautfreundliche, und während der Fastenzeit teste ich mit ein paar lieben Menschen, ob sich durch die Ernährungsumstellung etwas am Hautbild ändert bzw. verbessert. Da Brot bei sehr vielen doch eine große Rolle spielt, sehr oft am sonntäglichen Frühstückstisch, gibt es heute diesen Artikel. Denn in vielen üblichen Brotbelägen wie Wurst, Käse, Schinken, Aufstrichen und natürlich Marmelade und Nutella, usw. findet sich Zucker oder Milch.
Dabei gibt es noch unzählige Möglichkeiten Geschmack auf sein Brot zu bringen, und ein paar davon möchte ich euch heute zeigen!
Erstmal vorweg: Auch in Brot und Brötchen ist oft Zucker. Möchtest du wirklich in Zukunft darauf verzichten, sei dir dessen bewusst, dass im handelsüblichen Brot so gut wie immer Zucker und Hefe drin sind. Brot ist also generell nicht das Lebensmittel das uns und unserer Haut besonders gut tut. Ich verstehe aber, dass es manchmal einfach nicht anders geht, vor allem wenn man schnell Hunger stillen muss oder mal unterwegs ist.
Achte also am Besten darauf, dass du dein Brot ohne Zucker selber backst, oder beim Bäcker deines Vertrauens kaufst. Knäckebrot findet man leichter ohne Zucker, oder du backst es auch selber: Thema Brot! Und mein Lieblingsrezept für selbstgemachtes Knäckebrot
Der Vorteil bei Knäckebrot ist auf jeden Fall die Haltbarkeit. Einmal gebacken, hält es sich ein paar Wochen. Wobei…es ist sooo lecker, dass es wahrscheinlich auch bald aufgeknabbert wird.
Hier also ein paar Ideen, wie du dein Frühstücksbrot belegen und geniessen kannst:
Guacamole
Diese solltest du unbedingt selber machen, da auch in der gekauften meist Zucker drin ist. Geht aber ruck zuck und ist wahnsinnig lecker!
ZUTATEN:
2 reife Avocado’s
1 Limette
½ Zwiebel
1 Tomate
Salz und Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Erst die Avocado’s aus der Schale lösen und mit der Gabel zerdrücken. Zwiebel fein hacken, Tomate kleinschneiden und zur Avocadocreme geben. Mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Hummus
Gibt es sogar manchmal zuckerfrei zu kaufen, ist aber auch ganz schnell selbstgemacht, und eine gute Alternative zum handelsüblichen Aufstrich auf Milchbasis. Ich liebe den Hummus mit getrockeneten Tomaten, deshalb hier das Rezept:
ZUTATEN:
1 Dose/Glas Kichererbsen
2 EL Tahini (Sesampaste)
4 Stk. in Öl eingelegte Tomaten
1 Knoblauchzehe
etwas Zitronensaft
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Kichererbsen abgießen und mit den restlichen Zutaten in einen Mixer geben. Gut durchmixen, bei Bedarf Olivenöl nachgießen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Baba Ganoush (Auberginendip)
Ist ein wenig aufwändiger, aber sehr lecker. Und wenn du dir schon Sesampaste für den Hummus gekauft hast, auch dafür verwendbar.
ZUTATEN:
2 Auberginen
2 Knoblauchzehen
etwas Zitronensaft
3 EL Tahini (Sesampaste)
3 EL Olivenöl
1 TL Paprikapulver
½ Bund Petersilie
2 EL Oliven (optional)
ZUBEREITUNG:
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Die Auberginen waschen und mit einem spitzen Messer ein paar Mal einstechen.
Auf einem Backblech die Auberginen so lange backen, bis sie ganz weich sind, ca. 30 Minuten. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.
Nun die Auberginen halbieren und das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale lösen. Dann das Fruchtfleisch zusammen mit der Sesampaste, dem Zitronensaft und dem Olivenöl im Mixer fein mixen.
Den Knoblauch schälen, durch die Knoblauchpresse drücken und zum Auberginenpüree geben, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Petersilienblättchen abzupfen, ebenso wie die Oliven fein hacken und kurz vor dem Servieren auf das Baba Ganoush streuen. Ich mag keine Oliven, deshalb lass ich sie immer weg, aber im Originalrezept sind sie drin.
Räucherlachs
Dazu brauchen wir kein Rezept, ist aber eine verdammt leckere Alternative auf die ich gerne zurückgreife. Aber: Auch Räucherlachs kommt oft gezuckert daher, wirf also unbedingt einen kurzen Blick auf die Zutatenliste!
Eier
Als Rührei, Omelette oder hartgekochtes Ei in Scheiben geschnitten…es muss ja nicht zwangsläufig AUF dem Brot landen, schmeckt aber wunderbar zu einem Butterbrot.
Kresse oder Sprossen
Gibt es was besseres als ein frisches Butterbrot mit Kresse? Ich finde nicht. Ich ziehe mir meine Sprossen selbst in einem Sprossenglas, oder Kresse auf getränkter Watte. Aber es gibt auch immer wieder frische Kresse im Supermarkt zu kaufen. Superlecker auf Butterbrot, oder auch generell zum Verfeinern diverser Gerichte und Salate.
Apfelmus
Jetzt gehen wir zu den süßeren Alternativen über. Ungezuckertes Apfelmus gibt es mittlerweile eigentlich überall zu kaufen, ist natürlich süß und verwende ich gerne auf Buchweizenpfannkuchen oder löffle es einfach so. Aber auch auf Brot schmeckt es ziemlich lecker und ist ein guter Ersatz für Marmelade.
Chia-Beerenmarmelade
Das Prinzip ist ähnlich wie beim Apfelmus, wir machen uns die natürliche Süße der Beeren zunutze. Das Rezept hier ist mit Himbeeren, du kannst aber auch alle anderen Beerensorten verwenden.
ZUTATEN:
100g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlte)
10g Chia-Samen
ZUBEREITUNG:
Die Beeren in einem Topf kurz erwärmen bis die Flüssigkeit austritt. Dann vom Herd nehmen und mit einem Pürierstab fein pürieren. Nun die Chiasamen gut unterrühren und die Masse im Kühlschrank für ca. 30 Minuten auskühlen lassen. Rausnehmen und nochmal gut durchmixen. Fertig.
Die Chia-Marmelade hält sich im Kühlschrank nur ein paar Tage, da hier der Zucker fehlt, der üblicherweise konserviert. Du kannst aber trotzdem gleich mehr davon machen und sie portionsweise einfrieren.
Nussmus
Auch reines Nussmus finde ich ziemlich lecker auf’s Brot. Ich liebe Haselnussmus, weil es was von Nougat hat. Aber auch Cashewmus oder Mandelmus sind sehr lecker.
Und finally…
Selbstgemachte Nuss-Nougat-Creme
Nicht vergleichbar mit dem Original, aber dennoch eine leckere, gesunde Alternative dazu.
ZUTATEN:
10 Datteln
200g Haselnüsse (gemahlen oder ganz)
3EL natives Kokosöl
3EL rohes Kakaopulver
1 Msp. gemahlene Vanille
eine Prise Salz
ZUBEREITUNG:
Die Datteln in einer Schüssel mit Wasser bedecken und 12 Stunden (am besten über Nacht) einweichen. Dann abgießen und abtropfen lassen. Wenn du keine Zeit zum Einweichen hast, kannst du auch weiche Medjool-Datteln verwenden und direkt verarbeiten. Und wenn du Datteln nicht magst, kannst du auch Trockenpflaumen verwenden.
Alle Zutaten in einen Mixer geben und gut durchmixen bis eine feine Creme entstanden ist. So fein wie Nutella wird es nicht, bitte nicht darauf warten!
Diese Creme solltest du natürlich nicht löffelweise essen, aber man kann durchaus auch mal zuckerfrei schlemmen.
So…ich hoffe hier sind ein paar Anregungen für dich dabei! Hast du noch ein paar zucker- und milchfreie Ideen für mich? Immer her damit in den Kommentaren!
Schöne Alternativen, alles sehr lecker, Kann nur empfehlen wer was davon nicht kennt, zu machen. Humus und Auberginendip lecker zu Saatencräcker (selbstgemacht natürlich)
Danke für deinen Rückmeldung liebe Christiane! Schön, dass du dich auch zuckerfrei ernährst, und vieles selbst machst, find ich klasse! Liebe Grüße aus Tirol!